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AKTUELLES IM JULI 2005...
 
 
1. Juli

Unser Kalender wurde schon von den alten Römern zusammengestellt. Deswegen heißen noch heute einige Monate nach römischen Kaisern.
Der Juli (ursprünglich Quintilis - der fünfte Monat) heißt nach Julius Caesar, der im Jahre 49 v.Chr. den römischen Kalender neu festlegte.

 
1. Juli

Letzter Schultag für Wien, Niederösterreich, Burgenland

ZEUGNISVERTEILUNG!

DIE SOMMERFERIEN BEGINNEN!


4. Juli

Amerikanischer Nationalfeiertag

Am 4. Juli wird in den USA gefeiert – jedes Jahr seit 1776. An diesem Tag wurde die Unabhängigkeitserklärung unterschrieben. Unabhängig, von wem? Die 13 Staaten, die diese Erklärung unterzeichnet hatten, waren bis dahin britische Kolonien gewesen. Sie unterstanden der britischen Krone, mussten an das „Mutterland“ Steuern zahlen, waren britische Staatsbürger.
Doch das wollten die Menschen nicht mehr, die Europa verlassen hatten, um selbst über sich zu entscheiden, um als freie Bürger in einem freien Staat zu leben. So schlossen sich also die 13 Kolonien in einem Kongress zusammen und unterzeichneten die von dem berühmten Thomas Jefferson verfasste Unabhängigkeitserklärung in Philadelphia . Dass damit die Angelegenheit nicht entschieden war, ist bekannt. Es folgte der Unabhängigkeitskrieg dieser 13 britischen Kolonien mit Großbritannien, der bis 1781 dauerte. Er endete damit, dass Großbritannien die Unabhängigkeit anerkannte und die Vereinigten Staaten von Amerika entstanden.

Quelle: www.hanisau.de


6. Juli Der erste Bikini

Heute ist er von Strand und Swimming Pool nicht mehr wegzudenken: der Bikini. Aber am 6. Juli 1946, als der berühmte Zweiteiler in Paris das erste Mal präsentiert wurde, wollte das Publikum seinen Augen nicht trauen. Mit so wenig Stoff sollten Mädchen und Frauen öffentlich baden gehen? Der Designer des Bikini war der Franzose Louis Reard. Den Titel „Erfinder des Zweiteilers“ muss sich Reard allerdings mit Jacques Heim teilen. Noch vor Reard entwarf dieser einen Zweiteiler und nannte ihn „Atom“. Sein Atom hat es allerdings nie bis in die Geschäfte geschafft. Aber auch der Bikini brauchte dafür ein Weile - bis in die späten 1950er Jahre galt er als nicht gesellschaftsfähig.
In einigen europäischen Ländern war er sogar verboten.

Der Bikini verdankt seinen Namen einer kleinen Inselgruppe im Pazifik. Das Bikini-Atoll war 1946 auch ein politisch brisantes Thema. Die USA benutzten das Atoll für Atombombenversuche. Noch immer wird spekuliert, ob Reard mit seiner Namenswahl eine politische Botschaft überbringen wollte.

Quelle: www.hanisau.de


8. Juli Geburtstag von Ferdinand Graf von Zeppelin

Den Bodensee zum ersten Mal aus der Luft bestaunen - dies
war 1900 fünf Personen vergönnt: Ferdinand Graf von Zeppelin und vier weitere Besatzungsmitglieder des LZ1 (Das L steht für Luftschiff, Z für Zeppelin und 1 für das erste Modell). Dieser Probeflug startete um 20h und war genau um 20:18h wieder beendet. Während des Fluges legte der Zeppelin ungefähr 6,5 km zurück.
Graf von Zeppelin war nicht nur der Pilot des LZ1, sondern auch der Erfinder und Erbauer dieses Luftschiffs. Geboren wurde der Graf am 8. Juli 1838 in Konstanz am Bodensee. Schon in der Schule interessierte er sich besonders für die Naturwissenschaften. Vor seiner Karriere als Erfinder arbeitete Zeppelin als Offizier beim Militär. Doch seine Neugierde und sein Forschungsdrang setzten sich Ende 1890 durch: Er beschäftige sich nun hauptberuflich mit Luftschiffen. Schon fünf Jahre später meldete er ein "Lenkbares Luftfahrzeug" als Patent an und weitere fünf Jahre später war das große Ereignis gekommen:
Ein Probeflug mit LZ1 über den Bodensee.
Am 8. März 1917 stirbt der Graf in Berlin. Von seinen Zeppelinen wurden bis 1938 noch 118 weitere gebaut.

Der Zeppelin ist die spezielle Bauart eines Luftschiffs. Es ist ein sogenanntes Starrluftschiff mit einem Metallgerüst. Außerdem gibt es noch Prallluftschiffe, diese kommen ohne Metallgerüst aus, und halbstarre Luftschiffe. Diese sind eine Kombination der beiden anderen Bautypen.

Wie ein Luftschiff funktioniert, erklärt dir www.physiskfuerkids.de

Quelle: www.hanisau.de


11. Juli Weltbevölkerungstag

Jede Minute werden etwa 150 Menschen weltweit geboren, das sind am Tag mehr als 216000 Menschen, und im Jahr etwas 80 Millionen. Sie alle wollen leben, essen, arbeiten. Immer wieder lesen wir, dass die Bevölkerungszahlen „explodieren“, dass das rasante Wachstum der Geburten große Probleme für die Länder darstellt, in denen die Menschen leben. Lange Zeit haben die Politikerinnen und Politiker dieses Problem gar nicht ernsthaft genug bedacht. Doch im Kampf gegen die Armut muss man sich auch mit den Geburtenzahlen befassen. So trafen sich 1994 in Ägypten Politiker aus 179 Ländern zur UNO-Bevölkerungs-konferenz. Man suchte nach Wegen, eine erfolgreiche Entwicklungspolitik zu betreiben und dabei das Bevölkerungs-wachstum mit zu berücksichtigen. Familienplanung, Bildung, gesundheitliche Vorsorge, Aufklärung – dies sind wichtige Schritte im Kampf gegen die Armut und für ein menschen-würdiges Leben.

Seit der Kairoer Konferenz wird der Weltbevölkerungstag jährlich begangen. Er soll auch darauf aufmerksam machen, dass die Erde nicht unendlich viele Menschen beherbergen kann. Ackerland und Wald zum Anbau von Getreide, Gemüse und Obst können irgendwann knapp werden. Genauso ist der Vorrat von Süßwasser und Fischen begrenzt.

Abschließend noch ein paar kurze Fakten zur Weltbevölkerung:

Im Jahr 1804 lebte 1 Milliarde Menschen, im Jahr 2004 sind es
6 Milliarden Menschen.
Jedes Jahr steigt die Weltbevölkerung um etwa 80 Millionen Menschen an. Das sind ungefähr so viele Menschen, wie in Deutschland leben.
Die meisten Menschen leben in Entwicklungsländern. Im Jahr 2000 waren es mehr als 80%. Die Hälfte aller Menschen, die in Afrika leben, sind jünger als 15 Jahre.

Wie viele Menschen jetzt gerade auf der Erde leben, kannst du auf der Weltbevölkerungsuhr der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung ablesen.

Quelle: www.hanisau.de


14. Juli

Französischer Nationalfeiertag

Die Franzosen erinnern sich an diesem Tag an den Sturm auf die Bastille, dem damaligen Pariser Gefängnis, 1789.
Dieser Sturm auf die Bastille wurde zu einem Mythos, für die Franzosen verbindet sich damit das Erinnern an die französische Revolution, den Sieg über die verhasste Königsherrschaft am Ende des absolutistischen Zeitalters. Gefeiert wird am 14. Juli aber nicht in erster Linie der Sturm auf die Bastille, sondern
dass am Jahrestag dieser Revolution die neue Verfassung in
Kraft gesetzt wurde. „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ – dies waren die Schlagworte der französischen Revolution und sie werden bis heute immer wieder zitiert.
Die Bastille übrigens wurde im 19. Jahrhundert abgerissen, ihre Steine als Erinnerungsstücke verkauft. Wo früher die Bastille stand, ist heute in Paris der „Place de la Bastille“.

Quelle: www.hanisau.de

 


Hier kannst du die französische Nationalhymne
hören!


16. Juli Erstes Papiergeld in Europa

Heute erscheint es ganz normal, neben Münzen auch mit Papiergeld zu bezahlen. Vor einigen Jahrhunderten aber trauten die Europäer den Scheinen noch nicht über den Weg. Denn Münzen aus Edelmetallen hatten einen Gegenwert und Geldscheine erschienen vielen Menschen nur als bedruckte Zettel. Aber bequem war es nicht, größere Beträge mit Münzgeld zu bezahlen. Und außerdem gingen die Vorräte an Metallen in einigen Ländern dem Ende entgegen.

Der Schwede Johan Palmstruch gründete Mitte des 17. Jh. die „Stockholms Banco“, die am 16. Juli 1661 die ersten Banknoten in Europa in Umlauf brachte. Palmstruch ist damit der europäische „Erfinder“ des Papiergelds. Die Einführung von Papiergeld führte allerdings zu einer Inflation, weil die Bank zu viele Banknoten druckte und auszahlte. Die Chinesen bezahlten angeblich schon im 7. Jahrhundert mit Geldscheinen. Die ältesten überlieferten Banknoten stammen aus dem 14. Jahrhundert.
Mehr über die Entstehung des Geldes findest du bei der
"Sendung mit der Maus".

Quelle: www.hanisau.de

Österreichische Geldgeschichte

21. Juli Erster Mensch auf dem Mond

Ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein riesiger Sprung für die Menschheit.“ Das waren Neil Armstrongs Worte, nachdem er den Mond betreten hatte. Am 21. Juli 1969 spazierten die Astronauten Armstrong und Edwin Aldrin für ungefähr 2,5 Stunden in ihren weißen Astronautenanzügen durch das „Meer der Ruhe“. Und Millionen von Menschen beobachteten diese Sensation vor den Fernsehern.

Die Raumfähre Apollo 11 war am 16. Juli 1969 in den USA ins Weltall geschossen worden. An Bord war neben Armstrong und Aldrin auch Michael Collins. Dieser umrundete mit der Apollo 11 den Mond, während seine Kollegen mit ihren ersten Schritten Geschichte schrieben.

Informationen über die Raumfahrt findet ihr bei www.kindernetz.de. Den Astronauten Armstrong stellt www.physikfuerkids.de vor. Und hier geht es zur englischen Kinder-Homepage der NASA.

Quelle: www.hanisau.de


28. Juli

28.7.1914: Beginn des Erstes Weltkrieges

Heute vor 91 Jahren begann der Erste Weltkrieg. Einen Monat vorher war der österreiche Thronfolger Franz Ferdinand in Sarajevo ermordet worden. Dies war der Auslöser für den Krieg, dessen Vorbereitungen allerdings schon lange vorher begonnen hatten. Europa war 1914 in zwei Blöcke gespalten:
Das Deutsche Reich, Österreich-Ungarn, die Türkei und Bulgarien standen den so genannten „Entente-Mächten“ England, Frankreich und Russland und ab 1915 auch Italien gegenüber. Die USA kämpfte ab 1917 auf der Seite der Entente.
In diesem Krieg wurden mehr als zehn Millionen Menschen getötet.

Quelle: www.hanisau.de


30. Juli

Henry Ford (1863 - 1947)

Heute vor 142 Jahren wurde Henry Ford geboren. Er war technikbegeistert und sehr einfallsreich. 1892 konstruierte er die ersten Autos in Detroit. 1903 gründete er die Ford Motorenwerke in Detroit, wo er ab 1908 das Automobil „Tin Lizzy“ baute. Von diesem Modell wurden bis 1927 mehr als 15 Millionen Exemplare verkauft. Ford war an technischen Neuerungen immer interessiert. Er führte 1913 die Fließbandfertigung ein und sorgte dafür, dass durch Rationalisierung und Arbeitsteilung die Autos billiger wurden, damit sie auch für die normalen Menschen erschwinglich waren. Ford war aber nicht nur Autobauer aus Leidenschaft. Ihm lag auch das Wohl seiner Arbeiter am Herzen. Er zahlte hohe Löhne und wollte, dass die Menschen bei ihm gerne arbeiteten. Den Großteil seines Vermögens stiftete er für gute Zwecke. Henry Ford starb am 7. April 1947 in Detroit.

Quelle: www.hanisau.de


     
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