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AKTUELLES IM AUGUST 2005...
 
 
1. August

Der August (Erntemonat, Ährenmonat, Sichelmonat, Ernting, lat. Augustus) ist der achte Monat des Jahres im Gregorianischen Kalender.

Er hat 31 Tage und ist nach dem römischen Kaiser Augustus benannt, da er in diesem Monat sein erstes Konsulat angetreten hat.

Im römischen Kalender war der August ursprünglich der sechste Monat, und hatte vor seiner Umbenennung den Namen Sextilis (lat. sex = sechs). Im Jahr 153 v. Chr. wurde der Jahresbeginn allerdings auf den 1. Januar verlegt.

Beim August wird die abwechselnde Folge von 30 und 31 Tagen durchbrochen. Dies hat allerdings nichts damit zu tun, dass Kaiser Augustus der Meinung gewesen sei, "sein" Monat dürfe nicht kürzer sein als der seines Vorgängers Julius Cäsar, der Juli, denn die Länge des Monats mit 31 Tagen ist viel älter.

Kaiser Augustus

3. August

3. August 1492: Christoph Kolumbus sticht in See

... auf dem Weg nach Indien entdeckt er Amerika. Bis zu seinem Tod hat der Seefahrer Christoph Kolumbus aber nie von seinem Irrtum erfahren.

Kolumbus wurde 1451 in Genua, Italien, geboren. Anfangs arbeitete er – genau wie sein Vater – als Wollweber. Aber Kolumbus war ein wissbegieriger Abenteurer und das Meer faszinierte ihn sehr. Deshalb wollte er lieber als Kaufmann zur See gehen. Indien war damals das Land des Goldes und der Gewürze. Daher entschied sich Kolumbus, dass die Route Portugal-Indien sein „Arbeitsweg“ sein sollte. Um nach Indien zu gelangen, musste man mit dem Schiff Richtung Osten an Afrika vorbei segeln. Kolumbus beabsichtigte den Weg zu verkürzen. Er wusste bereits, dass die Erde eine Kugel ist und wollte es einmal westwärts versuchen. Das portugiesische Königshaus unterstützte diese Idee nicht; das spanische dagegen schon. Das Königspaar stellte Kolumbus drei Schiffe und Mannschaften zur Verfügung. Heute vor 513 Jahren war es dann soweit. Kolumbus stach in See und ging am 12. Oktober 1492 an Land. Seiner Meinung nach betrat er Indien. Deshalb nannte er die Einwohner auch „Indianer“. Tatsächlich hatte Kolumbus einen neuen Kontinent entdeckt: Amerika. Er landete damals auf einer Insel der Bahamas. Kolumbus trat noch drei weitere große Reisen in sein „Indien“ an. Am 20. Mai 1506 starb der Entdecker Amerikas.

 

 

 

 

 

 




Quelle: www.hanisau.de


5. August

Grundsteinlegung der Freiheitsstatue

Wir kennen sie alle, die Freiheitsstatue, die für uns untrennbar mit New York verbunden ist. Am 19. Juni 1885 kam sie per Schiff im Hafen von New York an. Und ungefähr ein Jahr vorher - am
5.August 1884 - begann ihr Bau in Frankreich. Denn die „eiserne Lady“ war ein Geschenk des französischen Volkes an das amerikanische Volk zum hundertsten Geburtstag der USA, die ja bekanntlich 1776 ihre Unabhängigkeit erklärt hatten. Im Oktober 1886 wurde die Statue feierlich eingeweiht, 1924 zum nationalen Monument erklärt. Die 46 Meter hohe Statue wurde von dem französischen Bildhauer Frederic Auguste Bartholdi geschaffen, der mehr als 21 Jahre an diesem Werk gearbeitet hatte. Seit ihrer Ankunft steht die Statue of Liberty auf einer kleinen Insel mitten im Hafen von New York. Sie ist das Wahrzeichen von New York und gilt als Symbol für Freiheit und Demokratie.

Quelle: www.hanisau.de


9. August

Internationaler Tag der indigenen Völker

Indigene Völker – so bezeichnet man weltweit die Ureinwohner. Auf ihre Anliegen wird heute ganz besonders aufmerksam gemacht.
Es sind die Nachfahren der jeweils ersten Besiedler einer Gegend, die später von anderen Völkern unterworfen, kolonisiert und aus ihrem ursprünglichen Siedlungsgebiet vertrieben wurden.
Es gibt etwa 300 Millionen Angehörige indigener Völker, die sich auf 5000 unterschiedliche Völker verteilen. Dazu gehören die etwa 70 Millionen Adivasi in Indien und die etwa 40 Millionen Ureinwohner Amerikas ebenso wie die Tuareg in den Sahara-Staaten, die Bergvölker in Bangladesh und Burma, die Ainu in Japan, die Maori in Neuseeland, die sibirischen Völker in Russland oder die Inuit in Alaska, Grönland, Kanada und der GUS und die Saami in Nordeuropa.
An diesem Tag will die UNO darauf aufmerksam machen, dass die Ureinwohner mit ihren Kulturen und Sprachen besonders geschützt werden müssen. Der rücksichtslose Abbau von Bodenschätzen, der Kahlschlag der Regenwälder oder das Aufstauen von Flüssen sind Bedrohungen für die Lebensgrundlage dieser Völker.
An diesem 9. August werden Menschenrechts- und Umweltorganisationen wie in jedem Jahr darauf aufmerksam machen, dass die indigenen Völker unsere Unterstützung brauchen.

Quelle: www.hanisau.de

 

 

 

 




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(englisch)

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(deutsch)


12. August

Internationaler Tag der Jugend

Der 12. August ist der Internationale Tag der Jugend. Die UNO, die diesen Tag ausgerufen hat, will damit deutlich machen, wie wichtig es ist, dass sich Jugendliche in allen Staaten der Welt an der Politik beteiligen. Und es ist wichtig, dass die Politikerinnen und Politiker bedenken, dass ihre Politik Auswirkungen auf die Jugendlichen hat. Politik ist nämlich keine Angelegenheit, die nur die Erwachsenen angeht. Denn Kinder und Jugendliche sind von politischen Entscheidungen direkt betroffen. Das betrifft Fragen der Ausbildung, der Gesundheit oder Umwelt ebenso wie Entscheidungen in der Wirtschafts- oder Sicherheitspolitik und in vielen anderen Bereichen. In diesem Jahr geht es der UNO vor allem darum deutlich zu machen, dass alte und junge Menschen solidarisch miteinander leben sollen – in den Familien, in den Gemeinden und Staaten. Verantwortung füreinander übernehmen, miteinander sprechen, einander zuhören und ernst nehmen – das soll über diesen Tag hinaus Geltung haben.

Quelle: www.hanisau.de


13. August

Florence Nightingale (12.05.1820 - 13.08.1910)

Am 12.05.1820 wurde Florence Nightingale in England geboren. Sie wurde als Krankenschwester weltberühmt.

Es war das Zeitalter der industriellen Revolution. Viele Menschen lebten in großer Armut, es herrschte Wohnungsnot, schreckliche hygienische Verhältnisse führten zu Krankheit und Elend. Florence, deren Eltern sehr wohlhabend waren, wollte den Menschen in Not helfen und Kranke pflegen.
Gegen den Widerstand ihrer Eltern erlernte sie den Beruf der Krankenschwester und leitete mit 30 Jahren ein Londoner Hospital. Als der Krimkrieg 1854 am Bosporus ausgebrochen war, hörte sie von den katastrophalen Verhältnissen in den Lazaretten. Sie ging mit 40 Pflegerinnen nach Skutari in die Türkei, wo sie in den unvorstellbar schlechtesten Verhältnissen die Pflege der verwundeten Soldaten organisierte.
Weil sie auch nachts ihre Patienten besuchte, nannte man sie die „Dame mit der Lampe“.
Nach Beendigung des Krimkrieges errichtete sie mit großzügigen Spenden ehemaliger Soldaten eine Ausbildungsstätte für Krankenpflegerinnen. In ihrem Lehrbuch über die Krankenpflege betonte sie, dass neben der fachlichen Ausbildung auch gute charakterliche Fähigkeiten für diesen harten Beruf notwendig sind.
Die Arbeit von Florence Nightingale hatte auch großen Einfluss auf Henri Dunant, der 1864 das Rote Kreuz gründete.
Florence Nightingale starb hoch geehrt und anerkannt im Alter von 90 Jahren am 13. August 1910 in London.
An ihrem Geburtstag wird ihr zu Ehren der Internationale Krankenpflegertag begangen.

Quelle: www.hanisau.de

 

 

 

 

 

 

 

 

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13. August

Die Mauer wird gebaut

Am 13. August 1961 wird mitten in Berlin das Straßenpflaster aufgerissen. Betonpfähle werden eingerammt und Barrikaden gebaut. Das ist der Beginn der Berliner Mauer. Quer durch Berlin und um West-Berlin herum trennt die 155 km lange Mauer den Westteil der Stadt vom Umland. Straßen- und Bahnverbindungen werden zerschnitten, Familien getrennt.
Nach 28 Jahren, zwei Monaten und 27 Tagen wird die Mauer am 9. November 1989 wieder eingerissen.

Die DDR hatte sich in ihrer Existenz bedroht gefühlt. Bis zum Mauerbau hatten täglich etwa 2000 Menschen das Land verlassen, das waren seit 1949, dem Gründungsjahr der DDR, insgesamt etwa 2 Millionen Menschen. Wenn aber die Menschen das Land verlassen, so sagten sich die Führer der DDR, werden sie keinen sozialistischen Staat aufbauen können. Und wenn die Menschen nicht freiwillig bleiben, dann müssen sie eben dazu gezwungen werden. Die Mauer sollte eine Flucht unmöglich machen. Wer es dennoch versuchte, riskierte erschossen zu werden. Doch viele Menschen in der DDR wollten sich mit der Mauer nicht abfinden. Schon elf Tage nach dem Mauerbau starb der erste Flüchtling im Kugelhagel. Und viele weitere Menschen mussten ihren Wunsch nach Freiheit mit dem Leben bezahlen. Wie viele Menschen es tatsächlich waren, weiß man nicht. Man schätzt die Zahl auf 80 bis 240 Menschen alleine in Berlin. Das letzte Opfer war Chris Gueffroy, der im Februar 1989 bei seinem Fluchtversuch erschossen wurde.

Schon kurz nach dem 9. November brachen viele Menschen Mauersteine als Erinnerungsstücke ab, Mauerreste wurden auch verkauft. Heute sieht man in Berlin nur noch wenige Überreste der Mauer. Auf den Fall der Mauer folgte kurz darauf auch das Ende der DDR und die Vereinigung der beiden deutschen Staaten.

Quelle: www.hanisau.de

Bau der Berliner Mauer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Chronik der Mauer

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22. August

22.08.1864: Genfer Konvention

Die erste Genfer Konvention wurde vor 141 Jahren unterzeichnet.
Es war Henri Dunant, der Begründer des Roten Kreuzes, der mit seinem großen Engagement dafür sorgte, dass es zu dieser Vereinbarung kam. Dunant hatte in der Schlacht von Solferino 1859 erlebt, wie tausende von Soldaten ohne medizinische Hilfe starben. So entstand die Idee zur Gründung des Roten Kreuzes. Damit das Rote Kreuz aber auch sinnvoll im Krieg helfen konnte, mussten sich die Staaten dazu verpflichten, die Sanitäter zu schützen. Dunant warb mit unerschütterlichem Einsatz bei den Regierungen für ein solches internationales Abkommen. Nach vielen Diskussionen und Verhandlungen war es dann heute vor 141 Jahren so weit: am 22. August 1864 wurde die Erste Genfer Konvention verabschiedet, die von den Vertretern von 12 Regierungen unterzeichnet wurde.

Quelle: www.hanisau.de

Unterzeichnung der Genfer Konvention

 

 

 

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26. August

26.08.1789 - Erklärung der Menschenrechte

Einen Monat nach dem Beginn der Französischen Revolution verabschiedete die Französische Nationalversammlung die Erklärung der Menschenrechte. In 17 Artikeln war niedergeschrieben worden, welche Rechte für jeden Menschen als unantastbar galten. Der absolutistische Machtanspruch des Königs sollte so ein Ende finden.
Eine der Grundlagen für die Erklärung der Menschenrechte war die „Bill of Rights“, die 1776 mit der amerikanische Unabhängigkeitserklärung verkündet wurde.
Die Menschenrechte sind bis heute Grundlage aller demokratischen Verfassungen.

Die Erklärung

Quelle: www.hanisau.de


28. August

Geburtstag von Johann Wolfgang von Goethe

Johann Wolfgang von Goethe (* 28. August 1749 in Frankfurt am Main als J.W. Goethe; † 22. März 1832 in Weimar) ist als Dichter, Naturwissenschaftler, Kunsttheoretiker und Staatsmann der bekannteste Vertreter der Weimarer Klassik. Als Verfasser von Gedichten, Dramen und Prosa-Werken gilt er als einer der größten deutschen Dichter und ist eine herausragende Persönlichkeit der Weltliteratur.

Er war verheiratet mit Christiane von Goethe, geborene Vulpius, sein einziger Sohn war August von Goethe. Seine berühmten letzten Worte sollen „Mehr Licht!“ gewesen sein.

Johann Wolfgang von Goethe

     
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