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Historischer
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Bedeutung der Straßennamen in Ottakring |
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- Um 1150: Erste urkundliche Nennung Ottakrings, bis 1848 Grundherrschaft durch Stift Klosterneuburg; Weinbau und Milchwirtschaft
- Siedlungskern zwischen Ameisbach und Ottakringer Bach rund um die Lambertkirche
- Allmähliches Entstehen eines neuen Ortsteiles entlang des Ottakringer Baches, der die 1416 geweihte Wolfgangkapelle einschloss
- 1683: Nach der Türkenbelagerung entsteht eine weitere Siedlung, ursprünglich Unter-Ottakring, später Neulerchenfeld;
- 1703: Neulerchenfeld erhält eigenes Gemeindestatut und Grundbuch
- 1780-85: Errichtung eines kleinen Jagdschlosses durch Fürst Demeter von Gallitzin auf dem Predigtstuhlgelände, späterer "Wilhelminenberg"
- 1785: Große Brandkatastrophe in Neulerchenfeld
- 1786: Errichtung des Kaiser-Joseph-Brunnens in Neulerchenfeld
- Um 1800: Neulerchenfeld hat 5.300 Einwohner; 103 der rund 160 Häuser besitzen die Konzession für den Ausschank alkoholischer Getränke, Neulerchenfeld wird "größtes Wirtshaus des Heiligen Römischen Reiches"
- 1806: Spinnerei "Schifferstein" - erste Fabrik des Bezirkes
- 1832: Auflassung des Neulerchenfelder Ortsfriedhofes und Einweihung des neuen Neulerchenfelder Friedhofes auf der Schmelz
- 1835: Großbrand vernichtet 52 Häuser des alten Ottakringer Ortskernes;
- 1837-38: Als Folge des Brandes entsteht Neu-Ottakring zwischen Neulerchenfeld und Alt-Ottakring; Alt-Ottakring war ein Bauern- und Weinhauerdorf, Neu-Ottakring ein Handwerker- und Arbeiterviertel
- 1837: Gründung der Ottakringer Brauerei Link, ab 1850 im Besitz der Brüder Kuffner
- 1856: Errichtung des Thalia-Theaters
- 1865: Erste Pferdetramway berührt das Gebiet von Ottakring
- 1873: Erwerb der "Schmelzer Gründe" von der Thaliastraße bis zur Gablenzgasse und Entstehung eines gründerzeitlichen "Rasterviertels"
- 1891: Eröffnung des Wilhelminenspitals; ermöglicht durch eine Spende von Wilhelmine Prinzessin Montleart.
- 1892: Aus den ehemaligen Vororten Ottakring und Neulerchenfeld entsteht der 16. Wiener Gemeindebezirk Ottakring; ein Großteil der Bevölkerung arbeitet in der Textilindustrie; viele Drechslermeister.
Dichte Verbauung durch Wohnungsnot, Untervermietung an "Bettgeher"
Gasthaus "Zum weißen Engel" unter Obmann Franz Schuhmeier wird Keimzelle der Arbeiterbewegung
- 1893-98: Errichtung der Tabakfabrik
- 1894-96: Errichtung der Radetzkykaserne
- 1894-98: Errichtung der Neu-Ottakringer Pfarrkirche "Zur Heiligen Familie"
- 1900: 148 652 Einwohner, volkreichster Bezirk Wiens
- 1900: Das Amtshaus am Richard-Wagner-Platz nimmt seinen Betrieb auf
- 1903-08: Errichtung von Schloss Wilhelminenberg
- 1904: Erwachsenenbildung durch erste Volkshochschule Wiens
- 1905: Errichtung der Schokoladenfabrik durch Julius Meinl
- 1906-07: Erbauung des Ottakringer Arbeiterheims (Kreitnergasse-Klausgasse)
- 1909-12: Bau der Altottakringer Pfarrkirche "Zur Erhöhung des Heiligen Kreuzes"
- 1911: Hunger- und Teuerungsrevolte gegen steigende Lebenshaltungskosten
- 1911-12: Bau der Pfarrkirche "Zum Heiligen Geist"
- 1913: Ermordung des Arbeiterführers Franz Schuhmeier
- 1919: Sozialdemokraten übernehmen die Bezirksvertretung
- 1924: Wohnhausanlage Sandleiten entsteht
- 1935: Gründung des Heimatmuseums Ottakring
- 1935-36: Errichtung der Kirche St. Josef in Sandleiten
- 1937: Eröffnung des Heimatmuseums Ottakring
- 1945: Schwere Luftangriffe auf Ottakring am 15. 1 und 22.3, erste russische Truppen, im September ziehen sie ab und werden durch französische ersetzt
- 1951: Bau von Schwesternheim und Schwesternschule im Wilhelminenspital
- 1955-60: Wirtschaftswunder beginnt, Tanzschulen "Thumser" und "Rausch" boomen
- 1957: Übergabe der 100.000sten Gemeindewohnung (Pfenninggeldgasse)
- 1959-61: Bau des ersten Hochhauses, Weinheimergasse 7-9
- 1963: Inbetriebnahme der Müllverbrennungsanlage Flötzersteig
- 1967-69: Bau des ersten Pensionistenheimes Liebhartstal I
- 1980: Übergabe der 200.000sten Gemeindewohnung, Sulmgasse 2
- 1981: Nur mehr 88.587 Einwohner
- 1986-88: Bau des zweiten Pensionistenheimes Liebhartstal II
- 1987: Wiedereröffnung der Vorortelinie als Schnellbahn S45
- 1987-88: Renovierung des Kongressbades
- 1992: Umrüstung der Müllverbrennungsanlage Flötzersteig
- 1994: U-Bahnlinie 3 wird verlängert
- 1995: Sonderausstellung "Wien Ottakring 1945" im Bezirksmuseum
- 1996: Baubeginn der Tiefgarage Montleartstraße
- 1996: Grundsteinlegung für Überbauung der Straßenbahnremise Joachimsthalerplatz
- 1997, Dezember: Revitalisierung der Stadtbahnbögen beginnt, die Parkgarage im Wilhelminenspital wird eröffnet
- 1998, März: Neugestaltung des Yppenplatzes durch Bürgerbeteiligungsverfahren angelaufen
- 1998, Mai: Waldschule des Forstamtes bei Jubiläumswarte eröffnet
- 1998, Oktober: Park-and-Ride-Anlage bei Spetterbrücke eröffnet
- 1998, Dezember: U3 bis Ottakring
- 1999, Februar: Eröffnung des JobCenters in der Adolf-Czettl-Gasse, Kunstmeile Ottkaring im Umfeld der U3 eröffnet
- 1999, Mai: 100 Jahre ARBÖ, Gründung erfolgte in Ottakring
- 1999, Dezember: Besiedlung des "Klinotels"
- 2000, April: Baubeginn Tiefgarage "Hofferplatz"
- 2000, Oktober: Neugestaltung Yppenplatz und Yppenmarkt abgeschlossen
- 2001: Abschluss der Generalsanierung der Schulen in der Grundsteingasse
- 2001: Revitalisierung der Brotfabrik in der Hasnerstraße
- 2002: Eröffnung des Amtshauses Spetterbrücke
- 2002: Eröffnung Informationszentrum Ottakring
- 2002: Neugestaltung des PK - Seeböckgasse
- 2002: 75-jähriges Bestandsjubiläum der Bücherei Sandleiten
- 2002: 100 Jahre Kinderabteilung am Wilhelminenspital
- 2003: Baubeginn der Gartensiedlung Ottakring
- 2003: Eröffnung der Zentralküche im Wilhelminenspital
- 2003: Festumzug 111 Jahre Ottakring
- 2003: 90-Jahrfeier Amt für Jugend- und Familie in der Arnethgasse 84
- 2003: Baubeginn Haus der Barmherzigkeit - Seeböckgasse
- 2003: Baubeginn der Volksgarage am Ludo-Hartmann-Platz
- 2003: Fertigstellung der Kinderabteilung Pavillion 14 im Wilhelminenspital
- 2003: Der Wohnpark Seitenberggasse wurde bezogen.
- 2004: Übergabe des Bezirksplans für Sehbehinderte im Amtshaus
- 2004: Eröffnung des Zentral-OPs im Wilhelminenspital
- 2004: Eröffnung des Mädchentreffs in der Gaullachergasse
- 2004: Neuinbetriebnahme des Kindertagesheimes in der Seeböckgasse
- 2004: Adaptierung der Räume für Hochzeitsgesellschaften im Amtshaus am Richard-Wagner-Platz
- 2004: Grundsatzbeschluss für den Neubau des Kinderfreibades am Hofferplatz
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