Da Neuseeland auf der Südhalbkugel liegt, ist in Neuseeland zur Weihnachtszeit gerade Hochsommer. Somit ist es ausgeschlossen, dass die Neuseeländer weiße Weihnachten erleben. Aber auch hier gibt es den Weihnachtsmann. Nur erscheint dieser nicht mit seinem Rentierschlitten, sondern der mit einer roten Badehose bekleidete Mann mit weißem Vollbart kommt auf dem Surfbrett oder auf Wasserskiern. Die Neuseeländer haben auch einen geschmückten Tannenbaum im Zimmer stehen, unter den die Geschenke gelegt werden. Der Baum ist jedoch künstlich und wird aus mehreren Teilen zusammengesteckt. Der Tannenschmuck besteht aus künstlichem Schnee, Plastikschmuck und Lichtern. Der eigentliche Weihnachtsbaum der Neuseeländer ist aber der „Pohutukawa“. Es ist eine knorrige Pflanze, deren Blüten genau zur Weihnachtszeit leuchtend rot aufblühen.
Die Bescherung findet am Morgen des 25. Dezember statt. Gegen Mittag gehen die Menschen an den Strand um zu baden, in der Sonne zu liegen oder um Kricket zu spielen. Auch das weihnachtliche Festmahl besteht nicht etwa aus einer Gans. Entweder grillt man zu Hause im Garten, oder man nimmt sein Barbecue mit an den Strand. Der 2. Weihnachtstag, der sogenannte "Boxing Day", wird auch am Strand verbracht. Der "Boxing Day" ist eine alte britische Tradition. Hier galt es den Bediensteten, Angestellten und Handelsleuten am Tag nach Weihnachten kleine Geschenke in Geschenkschachteln (Boxes) zu überreichen.

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