Die Wohnung wird mit Misteln, Stechpalmen, Lorbeer und bunten Papiergirlanden geschmückt. Wer unter einem Mistelzweig steht, darf von jedem geküsst werden, und der Zweig bringt Glück. Außerdem werden Weihnachtskarten auf den Kaminsims gestellt oder in der Wohnung auf einer Wäscheleine aufgehängt.
Höhepunkt des Festes bildet das große Menü - es gibt meistens Truthahn und zum Nachtisch Plumpudding. Das Essen zieht sich oft über mehrere Stunden hin. Nach dem Essen wird getanzt, Kinder und Jugendliche erscheinen dazu maskiert. Ausgelassen toben sie herum und entzünden kleine Feuerwerkskörper. Doch auf ihre Geschenke müssen sie noch geduldig warten, denn die gibt es erst am nächsten Morgen, dem 25.Dezember. Abends hängen die Kinder ihre selbstgestrickten, übergroßen (damit mehr Geschenke hineinpassen) Strümpfe am Kamin auf, damit Santa Claus die Geschenke hineintun kann. Auch die Jungen müssen ihre Strümpfe selber stricken, denn wenn sie sich von Oma oder Mutter helfen lassen, finden sie am nächsten Morgen nur eine Rute in ihrem Strumpf.
Nachdem alle Menschen zu Bett gegangen sind, wird Santa Claus aktiv. Er holt seinen Schlitten heraus, spannt die Rentiere davor, saust von einem Dach zum anderen, klettert durch den Schornstein und verstaut die vielen Geschenke in den Strümpfen. Auch wenn diese extra größer als normal angefertigt wurden, passt doch nicht alles hinein. Aber das ist kein Problem für Santa Claus - er legt die Pakete einfach sorgfältig unter die Strümpfe.

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